FAIRTRADE-Vorstand: Anni Van den Nest folgt Luise Gubitzer nach
[Wien, 8.5.2017, HP] Anni Van den Nest, hauptamtliche Mitarbeiterin der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, wird künftig die Vertretung der Katholischen Frauenbewegung Österreichs bei FAIRTRADE Österreich wahrnehmen. Van den Nest folgt in diesem Ehrenamt Luise Gubitzer nach, Professorin für heterodoxe und institutionelle Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Luise Gubitzer hatte die Funktion seit 2006 inne. „Frau Gubitzer hat als feministische Ökonomin insbesondere die Bedürfnisse und Rechte von Frauen im Blick, und diese Perspektive hat sie als Vertreterin der Katholischen Frauenbewegung Österreichs auch bei FAIRTRADE eingebracht“, so Veronika Pernsteiner, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs: „Ich bedanke mich herzlich für ihr langjähriges Engagement im Sinne der kfb.“ Pernsteiners Dank gilt auch Anni Van den Nest für ihre Bereitschaft, künftig als Ehrenamtliche die kfb im Vorstand von FAIRTRADE zu arbeiten.
Bei den Neuwahlen des Vorstands von FAIRTRADE Österreich am 8. Mai wurden Helmut Schüller als Vorstandsvorsitzender und Caritas-Mitarbeiterin Barbara Reiterer als stellvertretende Vorsitzende in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt. Neu im Team sind neben Anni Van den Nest Johanna Mang, Geschäftsführerin von Licht für die Welt, Friedberg Ottacher von Horizont 3000, Christoph Watz, Vorsitzender des Arbeitskreises Weltkirche des Vikariats Süd der Erzdiözese Wien, Johannes Sieder, Geschäftsführer der Katholischen Jugend Österreichs, und Thomas Grabner, Geschäftsführer von Südwind. FAIRTRADE Österreich feiert im kommenden Jahr sein 25-Jahr-Jubiläum.
„Wir wollen einen Wandel im Handel bewirken“, so Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich, anlässlich der Neuwahl: „Darum ist es wichtig, ein Vorstandsteam zu haben, das sich aktiv einbringt und verschiedene berufliche Hintergründe hat“. Die Mitglieder des Vorstands werden von den derzeit 22 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Ökologie, Bildung, Soziales und Religionen gestellt.
„FAIRTRADE ist ein funktionierendes, vorbildliches System im globalen Handel, das zu einer Messlatte für nachhaltiges und faires Wirtschaften geworden ist“, erklärte der bestätigte Vorstandsvorsitzende Helmut Schüller. FAIRTRADE stehe nicht nur für Mindestpreise, Prämien, einen Weg zu existenzsichernden Löhnen, sondern fördere auch demokratische Strukturen in den produzierenden Organisationen.