Entwicklungstagung Fr.21.11- So.23.11.2025

Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen. 9. Österreichische Entwicklungstagung 2025 Fr., 21. bis So., 23. Nov. 2025 - Innsbruck

Gewichtige Worte bilden das 16. Ziel der Sustainable Development Goals:

Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Es formuliert eine große Vision, sind doch Friede und Gerechtigkeit alte Menschheitsträume. Als vorletztes Ziel führt es so viele Dimensionen wie kein anderes der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zusammen. Diese Dimensionen scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Bei einer näheren Befassung wird allerdings klar, dass so gut wie alle anderen SDGs ohne inklusive, effektive und rechenschaftspflichtige Institutionen nicht erreichbar sind. Viele Ziele sind ohne Frieden hinfällig oder werden gar zunichte gemacht, während deren Einlösung einen großen Fortschritt für Gerechtigkeit bringen würde. Insofern ist das SDG 16 der zentrale Baustein der gesamten SDG-Architektur.

In der aktuellen weltpolitischen Lage sehen wir folgende drei Dimensionen als zentral für die Auseinandersetzung im Rahmen der Entwicklungstagung an:

  • Frieden und Konfliktmanagement
  • Geopolitische Interessen und autoritäre Tendenzen
  • Gerechtigkeit und environmental justice

 

Quo vadis Entwicklungspolitik? Debatten & Antwortversuche

  • Das Dreijahresprogramm der OEZA (2022-24) betont die Notwendigkeit der Zusammenführung der verschiedenen Diskussionsstränge:
    „Das Aufeinandertreffen von verschiedenen Herausforderungen im Kontext von Krisen und Konflikten verlangt ein vernetztes, synergetisches Zusammenspiel von humanitärer Hilfe, längerfristigen Entwicklungsbemühungen sowie friedensfördernden und -sichernden Maßnahmen. Österreich bekennt sich zur Förderung von Kohärenz durch den Nexus-Ansatz „Humanitäre Hilfe – Entwicklung – Frieden“ (Triple-Nexus).“ (S. 23)
  • Wie kann so ein Zusammenspiel konkret aussehen? Mit dem SDG-Ziel 16, dem Thema der Österreichischen Entwicklungstagung 2025 in Innsbruck, eröffnet sich ein breites Feld an Debatten und Auseinandersetzung über Grundfragen menschlicher Entwicklung und Befreiung, aber auch über konkrete entwicklungspolitische Strategien. Es gilt, positive Bilder von nachhaltiger Entwicklung zu entwerfen, die auch rechtliche Dimensionen umfassen und stark genug sind, gegen einseitige Vereinnahmungen zu bestehen und damit die Entwicklungsdebatte produktiv zu tragen und zu beleben!

 

Die Entwicklungstagung bietet als österreichweit größte Veranstaltung zu Entwicklungspolitik Raum für Debatte und Reflexion zu aktuellen Herausforderungen: Hier findet man engagierte Wissenschaft, Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, Reflexion zu brennenden Fragen der Entwicklungspolitik, Vernetzung von Politikfeldern und politische Bildung im weiteren Sinn. Auf den Entwicklungstagungen wollen wir, nach der Pädagogik Paulo Freires, einen Dialog auf Augenhöhe initiieren, statt eine Konferenz von Prominenz von oben monopolisiert vorzufinden. Wir verfolgen die Idee eines doppelten Dialogs, zwischen engagierter Wissenschaft und kritischer Zivilgesellschaft zum einen, und zwischen globalem Norden und Süden zum anderen.

Wir laden sehr herzlich dazu ein, Teil dieser spannenden Debatten zu sein!

 

 

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