Teilen mit Hungernden immer aktuell und notwendig
05.06.2008
"Eine Hungerkatastrophe ist im 21. Jahrhundert, in einer Zeit hochentwickelter Industrie und Agrarwirtschaft, ein erschütternder Skandal. Denn Hunger ist heute, wie Experten und Expertinnen immer wieder betonen kein Schicksal, sondern wird gemacht. Der Welternährungsgipfel in Rom darf deshalb nicht zu einer politischen Alibiaktion verkommen. Statt Absichtserklärungen und Sonntagsreden müssen konkrete, nachhaltige Schritte zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gesetzt werden", erklärt die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Margit Hauft. "Lebensmittellieferungen können das Problem der ungerechten Verteilung und Ausbeutung von Menschen und Ressourcen nicht lösen. Nur durch globales, solidarisches Handeln und durch Strukturreformen kann der Hunger nachhaltig bekämpft werden."
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs rief vor 50 Jahren angesichts der damals herrschenden Hungersnot in weiten Teilen der Welt die "Aktion Familienfasttag" ins Leben. Seither lädt sie jedes Jahr in der vorösterlichen Fastenzeit die Bevölkerung zum solidarischen Teilen mit notleidenden Menschen ein. "Wir sammeln Spenden für Projekte, die Frauen ermächtigen, nicht nur für wenige Tage ihre Familie zu ernähren, sondern eigenständig die Versorgung auf Dauer sicher zu stellen. Leider können wir bei weitem nicht alle Projektanträge finanzieren, da wir rückläufige Spendenerträge verzeichnen müssen", bedauert Margit Hauft. So hat die Aktion Familienfasttag 2008 bisher um rund 100.000 Euro weniger erbracht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. " Wir hoffen dennoch, dass wir bis zum Jahresende wieder an die 2,3 Millionen Euro zur Verfügung haben werden."
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs rief vor 50 Jahren angesichts der damals herrschenden Hungersnot in weiten Teilen der Welt die "Aktion Familienfasttag" ins Leben. Seither lädt sie jedes Jahr in der vorösterlichen Fastenzeit die Bevölkerung zum solidarischen Teilen mit notleidenden Menschen ein. "Wir sammeln Spenden für Projekte, die Frauen ermächtigen, nicht nur für wenige Tage ihre Familie zu ernähren, sondern eigenständig die Versorgung auf Dauer sicher zu stellen. Leider können wir bei weitem nicht alle Projektanträge finanzieren, da wir rückläufige Spendenerträge verzeichnen müssen", bedauert Margit Hauft. So hat die Aktion Familienfasttag 2008 bisher um rund 100.000 Euro weniger erbracht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. " Wir hoffen dennoch, dass wir bis zum Jahresende wieder an die 2,3 Millionen Euro zur Verfügung haben werden."