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Content:
Mädchen von Vamos Mujer
Unsere Projekte

Kolumbien

Frauen für den Frieden

Unsere Projekte

Kolumbien

Frauen für den Frieden

Frauen schaffen Orte der Solidarität

Seit über 50 Jahren herrscht ein bewaffneter Konflikt in Kolumbien, der auch durch den Friedensvertrag von 2016 nicht völlig beendet werden konnte. In dieser Gewaltdynamik sind Fälle von sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen besonders hoch. Unsere Partner:innenorganisationen in Kolumbien setzen sich aktiv für eine Friedenskultur, die Aufarbeitung von Traumata und gegen patriarchale Strukuren ein. Zum Beispiel durch psychologische Betreuung von betroffenen Mädchen und Frauen. Dadurch soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Erfahrungen in einer sicheren Umgebung zu teilen.

 

Mehr zu unserem Einsatz in Kolumbien

 

Ich komme immer gerne hierher [Psychologische Betreuung von Corperación Víncluos], weil ich hier selbstbewusst sprechen kann und weil mir zugehört wird.

Teilnehmerin der psychologischen Betreuung von Corperación Vínculos (anonym)

Aktuelle Meldungen zu unseren Projekten in Kolumbien

Die gewalttätige Seite der Pandemie

Offiziell ist die Gewalt gegen Frauen während der Covid-Pandemie nicht angestiegen. Partner:innenorganisationen unter anderem in Kolumbien und auf...
More: Die gewalttätige Seite der Pandemie

Coronavirus im globalen Süden

Der Coronavirus macht keine Unterscheidung zwischen Arm und Reich, er kennt keine Grenzen. Doch gerade die Ärmsten trifft er und seine Auswirkungen...
More: Coronavirus im globalen Süden

Österreich und Kolumbien: Frauen „gemeinsam für eine Zukunft ohne Gewalt“

Benefizsuppenessen der Katholischen Frauenbewegung Österreichs im Zeichen der Solidarität und des Friedens
More: Österreich und Kolumbien: Frauen „gemeinsam für eine Zukunft ohne Gewalt“
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Nur durch die Unterstützung vieler engagierter Spender*innen, sowie dem ehrenamtlichem Engagement zahlreicher Frauen und Männer in ganz Österreich ist es uns möglich, Projekte wie Vamos Mujer zu unterstützen. Danke für eure Spende!

 

Darüber hinaus wollen wir uns auch für die finanzielle Unterstützung des Projekts Vamos Mujer beim Land Vorarlberg, Steiermark und Kärnten bedanken!

 

 

 

 

"Was könnte Ihre Spende bewirken?"

 

Mit 20 Euro unterstützen Sie die Mädchengruppe in Medellín dabei, sich mit sexueller und häuslicher Gewalt und ihrer Prävention zu befassen.

 

Jetzt 20 Euro spenden

 

 

Mit 50 Euro unterstützen Sie z.B. eine Kampagne, die Gewalt an Frauen ins öffentliche Bewusstsein rückt.

 

 

 

Jetzt 50 Euro spenden

 

 

Mit 100 Euro finanzieren Sie z.B. einen Workshop mit 20 Jugendlichen zur Prävention familiärer Gewalt.

 

 

 

Jetzt 100 Euro spenden

 

Zur Situation in Kolumbien

Ökonomische und politische Faktoren

 

Ein Friedensvertrag allein macht noch keinen Frieden. Seit der Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen der FRAC-EP und der Regierung im Jahr 2016 steigt die Zahl der gewaltsam vertriebenen Personen weiter an (von 14.594 im Jahr 2017 auf 27.780 im Jahr 2018). Das Rote Kreuz verzeichnet circa jeden vierten Tag einen neuen Fall einer verschwundenen Person, die mit bewaffnetem Gewalt und Konflikten in Verbindung steht. Auch die Zahl der Minenopfer ist steigend. Obwohl die Landreform eine der sechs Punkte des Friedensvertrags ist, kämpfen nach wie vor viele Kleinbäuerinnen, Afrokolumbianer:innen und indigene Gemeinden um ihr Land. Doch der Ausgang scheint mehr als ungewiss – in einem Land, in dem immer noch neue Schürfrechte vergeben und die Förderung von Erdgas und Erdöl vorangetrieben wird. Die Bedürfnisse und Rechte von Kleinbäuerinnen und indigenen Gemeinden ist in der globalen Wertschöpfungskette meist nur eine lästige Marginalie.

 

Menschenrechtssituation

 

Nach wie vor ist die menschenrechtliche Situation in Kolumbien desaströs. Laut Angaben des Friedensforschungsinstitut Indepaz sind allein in den ersten 27 Tagen des Jahres 2020 27 Aktivist/innen getötet worden. Besonders bedrohlich ist sie für Frauen und Mädchen. Die Gewalt gegen sie ist seit dem Friedensvertrag angestiegen.

 

Bildungschancen

 

Die Geschlechterbilder Kolumbiens sind vielerorts immer noch stark vom Machismo geprägt. Die Folge ist: mangelnde Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen und wenig Solidarisierungsbereitschaft.

 

Ländersteckbrief:

  • Fläche: 1.138.910 km²
  • Bevölkerung (2015): 48,23 Millionen
  • Durchschnittsalter (2015): 30 Jahre
  • Religionen (2005): 80 % Katholik:innen, 13 % Protestant:innen, Minderheiten von Muslim:innen, Jüd:innen und anderen, 6 % religionslos

Einsatzgebiete der kfb Partner:innen-Organisationen:

Die derzeitigen Projekte befinden sich in den folgenden Regionen:

  • Valle und Norte del Cauca (Buenaventura, Cali und Villa Rica)
  • Antioquia

Aktivitäten der kfb Partner:innen-Organisationen:

 

Es ist nicht selbstverständlich, dass Frauen in bewaffneten Konflikten Opfer sein müssen. Stärkung der Stärken und der Solidarität ist daher vorrangiges Gebot.

 

Darüber hinaus unterstützen wir:

  • bei Friedens- und Versöhnungsinitiativen
  • durch persönliches und kollektives Empowerment von Frauen
  • durch Begleitung von von Gewalt betroffenen Frauen
  • bei der Gründung von Selbsthilfegruppen und Solidaritätsvereinen
  • bei Netzwerkarbeit
  • mit Workshops in denen Bewusstseinsbildung angestoßen wird
  • mit Bildung in Form von Bewusstseinsbildung
  • durch Gewaltprävention

Besonders hervorheben möchten wir außerdem die Arbeit von einer Partner:innen-Organisation in Kolumbien:

Die Frauen im Verein „Vamos Mujer“ in Medellin leisten, die für dieses Land so wichtige Friedensarbeit. Das Projekt ist eines von mehreren in Kolumbien, mit denen die Aktion Familienfasttag der kfbö eine Partner:innenschaft unterhält – um Frauen dabei zu unterstützen, gegen Gewalt und Rechtlosigkeit und für die aktive Mitgestaltung des Friedensprozesses im Land aufzutreten.

 

„Vamos Mujer“ arbeitet landesweit mit Frauenorganisationen zusammen, um eine weibliche Perspektive in die Friedenverhandlungen zu bringen. Patricia Luli, die Direktorin von „Vamos Mujer“, erklärt, warum: „In den 50 Jahren des Krieges haben Frauen unsichtbar den Frieden im Alltag aufgebaut. Sie sind Stützpfeiler in den Familien und Gemeinden und daher für die Schaffung von nachhaltigem Frieden im Land unverzichtbar.“ Doch wie sieht nun diese Friedensarbeit konkret in den Randgebieten von Medellín aus – etwa innerhalb der Mädchengruppe „Huellas & Sonrisas“? - „Zum einen machen wir den Mädchen und jungen Frauen die vielen Formen von Gewalt und deren Auswirkungen auf die soziokulturellen Beziehungen bewusst. Zum anderen klären wir sie über ihre Frauenrechte auf, lehren sie, wie sie ihren Körper schützen können, und stärken so ihren Selbstwert“, sagt Luli. In Reflexionsrunden werde außerdem über Liebe, Intimität und eigene Lebenspläne gesprochen sowie mit kreativen Ausdrucksmitteln wie Tanz und Theater versteckte tägliche Gewalt sichtbar gemacht. Darüber hinaus werde erläutert, warum „das Aussprechen der Wahrheit, das Anerkennen von Übergriffen sowie die Vermeidung von Rivalitäten, Wettbewerb und Feindschaften“ – etwa innerhalb von Jugendgruppen – genauso essenziell in der Friedensarbeit seien.

 

Aktiv ist „Vamos Mujer“ auch in den ländlichen Regionen Antioquias. Schließlich wurde der Verein 1979 als Bäuerinnen-Initiative gegründet. Damals ging es um den Zugang zu Grundstücken und Krediten. Nun animiert die Organisation Frauen am Land dazu, sich als Friedensaktivistinnen in ihrem persönlichen Umfeld zu engagieren. Die Bäuerin Marta Sofia Alvarez aus der Provinz Yolombó ist mit Herzblut dabei. Obwohl ihr Sohn im Bürgerkrieg sein Augenlicht und ein Bein verlor, als er auf eine Mine trat, und dieser Schmerz die Familie verändert hat, verspürt Alvarez weder Rache noch Hilflosigkeit oder Wut. Vielmehr sei da eine tiefe Sehnsucht nach Frieden in ihr, der sie folge, sagt sie und ergänzt überzeugt, dass jede und jeder einen Beitrag dazu leisten könne: „Ich zum Beispiel schaffe ich Frieden, indem ich mich mit anderen Frauen zu einer landwirtschaftlichen Genossenschaft zusammengeschlossen habe. Wir pflanzen an und organisieren Tauschgeschäfte, damit aus Hunger nicht wieder Krieg entsteht.“

 

Produkte wie Kaffee, Obst und Zuckerrohr werden in der Genossenschaft weiterverarbeitet und gemeinsam vermarktet. „Vamos Mujer“ unterstützt die Frauen mit Mikrokrediten. Marta Sofia Alvarez begrüßt das: „Seither können wir selbstständig sein, autonome Entscheidungen treffen, eigenes Geld verdienen und etwas zum Familieneinkommen beisteuern.“ Viele Männer hier hätten zwar noch etwas dagegen, dass sich ihre Frauen so unabhängig organisierten und vernetzten, doch bestimmt werde sich auch das eines Tages ändern, meint Alvarez. Ihr Mann Raoul gehöre bereits zu den modern denkenden Männern.

Marta Sofia Alvarez’ Beitrag zum Frieden umfasst aber noch mehr. Regelmäßig nimmt die Landwirtin mit ihrer Frauengruppe „Amoy“ an friedlichen Protestmärschen teil. Ihr Markenzeichen: schwarze Kleidung. Jenen wiederum, die neu dazukommen, gibt sie die Kernbotschaften weiter, die sie selbst durch „Vamos Mujer“ erfahren und tief in ihrem Inneren verankert hat: „Vergebung“ im Sinne des aktiven Anerkennens eines Verbrechens, „Versöhnung“ durch Überwindung emotionaler Verfeindungen sowie die Entwicklung eines Bewusstseins für „Gerechtigkeit und ein Leben ohne Gewalt“. Zur „Heilung“ einer gespalteten Nachkriegsgesellschaft, zur Wiederherstellung von gegenseitigem Vertrauen und zur Etablierung eines stabilen Friedens bedürfe es nämlich mehr als bloß einer Vereinbarung für einen Übergang zum Frieden und der Abwesenheit von Konflikten.

Ihre Spende hilft!

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Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung

IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000

BIC: GIBAATWWXXX

 

Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Spende!


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Folge uns:

Aktion Familienfasttag

Katholische Frauenbewegung Österreichs
A-1010 Wien, Spiegelgasse 3/2/7
Tel.: 01-51611-1630
Mail: office@kfb.at

 

ZVR-Nr.: 743627551

 

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