Firmlinge lieferten Fastensuppe aus
„Grüß Gott! Fastensuppenhotline Ferlach, was kann ich für Sie tun?“ – Mit diesen Worten begrüßten Janine und Manuel Anrufer_innen bei der „Fastensuppenhotline“ im kärntnerischen Ferlach – der Alternative zum traditionellen Fastensuppenessen der Firmkandidat_innen. Eine Aktion für soziales Lernen und Tun. Im Rahmen der Firmstunde wurden das Bewusstsein für den anderen geweckt, unterschiedliche Notlagen erkannt, die pandemiebedingt eingeschränkten Möglichkeiten durch neue Ideen vom Tisch gewischt – und die Ferlacher Fastensuppenhotline (auch per Mail und WhatsApp) war geboren. Danach ging es schon ans Gläsersammeln, Organisieren, Dienstpläneschreiben und Motivieren der Mitmenschen.
40 Liter Wiener Kartoffelsuppe wurden gekocht, in Gläser gefüllt, beschriftet und dekoriert. Und dann ging es los: Zu Fuß, per Fahrrad oder auch mit dem Herrn Pfarrer als Chauffeur mit dem Auto lieferten die Firmlinge die vorbestellten Suppen aus. Die restlichen Suppengläser wurden nach den Messen am Samstag und Sonntag angeboten und gerne von den Kirchenbesucher_innen mitgenommen. Fast alle Firmlinge haben mitgemacht, fleißig angepackt und dadurch einen tollen Erfolg ermöglicht. Angelo und David (13 Jahre alt) hat es getaugt: „Etwas Gutes getan zu haben schenkt ein positives Gefühl und Zufriedenheit! Es war echt cool.“
© Firmlinge von Ferlach. Der Artikel wurde dem Familienfasttagsmagazin 2/2021 entnommen und leicht gekürzt.