Die Suppe erinnert mich an meine osttiroler Herkunft mütterlicherseits und bringt immer ein wärmendens Gefühl in mein Herz. Kochen verbindet und ich liebe es, für FreundInnen und Verwandte zu kochen und so ein Stück dieser Wärme mit ihnen zu teilen.
Zutaten Suppe mit Kaspressknödel:
• 250g Semmelwürfel (=Knödelbrot = getrocknetes, gewürfeltes Weißbrot)
• 2 Eier
• 250ml Vollmilch
• 100g Graukäse gewürfelt in 0,5cm Stückchen (alternativ ein anderer würziger Käse)
• 100g Bergkäse gewürfelt oder grob gerieben
• 1 Zwiebel – klein gewürfelt
• 1 Knoblauchzehe – sehr klein gehackt
• 20g Butter zum Anschwitzen
• Salz und Pfeffer zum Abschmecken
• 0,5 Bund frische Petersilie, fein gehackt
• 0,5 Bund frischen Schnittlauch zum Garnieren
• ausreichend Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl zum Frittieren
• 3 Karotten
• 1 Zwiebel geviertelt
• 1 Porree
• Gemüsebrühe Würfel
Zubereitung
Den Zwiebel klein und den Knoblauch noch kleiner schneiden. Eine großen Topf am Herd erhitzen, die Butter zerrinnen lassen und darin den Zwiebel und den Knoblauch anschwitzen. Achtung, die Zwiebel sollten nur glasig werden, nicht braun!
In der Zwischenzeit den Käse würfeln oder reiben.
Den Topf vom Herd nehmen und die 250ml Milch hinzugießen und kurz erwärmen.
Den Topf von der Herdplatte nehmen und die Semmelwürfel hinein geben. Danach die Eier, den Käse, die Petersilie und die zwei Eier hinzufügen. Dann salzen und pfeffern.
Gut umrühren, gerne auch einfach mit den Händen.
Nun sollte man die Mischung mindestens 20 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, klein geschnittene Karotten, eine geviertelte Zwiebel und geschnittenen Porree in das kochende Wasser geben und einen Gemüsebrühenwürfel der Wahl hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer, Liebstöckel und Kräuter nach Verfügbarkeit verfeinern und für 10min leicht wallend kochen.
Die Knödelmischung nochmal gut durchkneten und fühlen, ob die Feuchtigkeit gut durchgezogen ist.
Mit nassen Händen formt man nun die Knödel, wobei ich aus der angegebenen Menge 8 Knödel zu ca. 105g das Stück mache. Die Knödel werden flachgedrückt. Dabei nochmal schauen, dass sie keine „Risse“ haben.
Jetzt werden sie im sehr heißen Fett goldgelb gebraten. Es zahlt sich aus, wirklich so lange zu warten bis das Fett die Temperatur erreicht hat – sonst saugen die Knödel beim Braten das Fett auf.
Beim Herausnehmen gut abtropfen lassen und auf einer Küchenrolle auskühlen lassen und als Einlage in die Suppe geben. Mit Schnittlauch garnieren.