„Durchs Reden kommen die Leute zusammen“ – aber wenn zusammen gegessen, womöglich sogar noch vorher gemeinsam gekocht wird, geht das noch viel besser, das weiß ich aus eigener Erfahrung!
Zum Beispiel mit diesem Rezept, das in Deutschland unter „Frühlingszwiebelsuppe mit Käseklößchen“ firmiert und in meiner Wahlheimat Wien wahrscheinlich besser als „Jungzwiebelsuppe mit Kasknödeln“ durchgehen würde:
Zutaten für 4 Personen:
Für die Knödeln:
1 alte Semmel
100 g Bergkäse, gerieben
1 Ei
15 g Speisestärke
75 g Semmelbrösel
Je eine Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Für die Suppe:
3 Bund Jungzwiebeln
1 EL Butter
1 EL Tomatenmark
1 EL Mehl
¾ l Gemüsebrühe
250 ml Schlagobers
2 Tomaten
Die Semmel einweichen, gut ausdrücken und mit den anderen Knödel-Zutaten zu einem Teig kneten. Daraus etwa walnussgroße Knödel formen und kalt stellen.
Jungzwiebeln putzen, trockentupfen, in Ringe schneiden und in Butter glasig dünsten. Tomatenmark zugeben und kurz mitdünsten. Mehl zugeben und unter Rühren goldgelb braten. Brühe und Sahne unterrühren, alles aufkochen und etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.
Knödel in kochendes Salzwasser geben und ca. 5 Minuten gar ziehen, bis sie an die Oberfläche aufsteigen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und Knödel hineingeben.
Tomaten waschen, entkernen, klein würfeln. Suppe in Tellern anrichten und Tomatenwürfel darüber streuen.
Guten Appetit und vor allem ein schönes Zusammensein!